Umräumen, weiterdenken, weiterbauen, weiternutzen
Ideen und Konzepte für ein ehemaliges Bürohochhaus im Frankfurter Gallusviertel zu entwickeln – das war die Abschlussaufgabe für über 30 Bachelorstudierende der Hochschule RheinMain (HSRM). Für die angehenden Architekt:innen ging es um umräumen, weiterdenken, weiterbauen, weiternutzen des Objekts in der Mainzer Landstraße 351–367.
Diana hat das Grundstück mit ihren Kommiliton:innen vorab besichtigt und sich intensiv mit dem Gebäude auseinandergesetzt. „Bauen im Bestand ist super zeitgemäß“, so die Absolventin, die in ihrem Entwurf neben Wohneinheiten auch eine Kleinkunstbühne und weitere Räume für Kultur geplant hat. Die Konzepte der Bachelorarbeiten unterscheiden sich teils deutlich voneinander, was die Nutzungsformen wie auch die äußerliche Gestaltung des Hochhauskomplexes angeht. „Man muss eine Durchmischung der Wohnformen anbieten, das macht das Leben in der Stadt attraktiv“, sagt Prof. Faraneh Farnoudi vom Studiengang Architektur.
Ausstellung(en) im HSRM-Stadtlabor
Ausgestellt werden die Arbeiten im HSRM-Stadtlabor im Wiesbadener LuisenForum. Zur Vernissage begrüßte neben den betreuenden Professor:innen der Dekan des Fachbereichs Architektur und Bauingenieurwesen die Gäste. Er setze sehr viel Hoffnung in die gestalterischen Fähigkeiten der Architektur für die Herausforderungen der Zukunft, so Prof. Dr.-Ing. Robert Kanz. Sein Dank galt neben dem Präsidium den Studierenden, dass sie „Druck gemacht haben, dass wir nun ein Stadtlabor haben“.
Die Ausstellung ist noch bis zum 30. Juli zu sehen, jeweils von 15 bis 18 Uhr, mit Ausnahme des Sonntags. Für den August sind im HSRM-Stadtlabor weitere Ausstellungen des Studiengangs Architektur geplant.