Forschung am Fachbereich
Design Informatik Medien

Inhalt anzeigen

Inhalt anzeigen

Die Professorinnen und Professoren des Fachbereichs führen Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowohl im technisch-wissenschaftlichen als auch im künstlerisch-gestalterischen Bereich durch. Eine Auswahl von Projekten zeigt die Leistungsfähigkeit des Fachbereichs.

Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind darauf ausgerichtet, sowohl den Kontakt zu Partnern in Forschung und Industrie zu pflegen als auch durch die enge Verzahnung von angewandter Forschung und Lehre den Transfer von neuen Erkenntnissen der Forschung in die Lehre zu bewerkstelligen. Davon zeugen eine hohe Beteiligung an Förderprogrammen (wie beispielsweise FHprofUnt und ZIM) sowie eine Vielzahl von in der Mehrzahl anwendungsorientierten, aber auch der Grundlagenforschung zuzurechnenden Gestaltungs- und Entwicklungsarbeiten. Ziel einer anwendungsorientierten Forschung ist es auch, geeigneten Studierenden die Mitarbeit in Forschungsvorhaben zu ermöglichen und die Studierenden systematisch an die Bearbeitung aktueller Forschungsthemen in den verschiedenen Studienbereichen heranzuführen. Insgesamt wird damit ein guter Einstieg in die Berufstätigkeit in einem F&E-bezogenen Umfeld sichergestellt sowie die Entfaltung eigener Forschungsarbeiten erleichtert.

Der Forschungsschwerpunkt „Smarte Systeme für Mensch und Technik“ spiegelt eine Stärke der Hochschule RheinMain wider: die interdisziplinäre und ganzheitliche Betrachtung von praxisnahen Forschungsfragestellungen. Im Kern der Forschung stehen smarte, d.h. sichere, sich auf die individuellen Eigenschaften und Umgebungen der Nutzer adaptierende und angenehm zu bedienende IT-Systeme. Hierzu benötigt man zum einen das Zusammenwirken von verschiedenen Teildisziplinen der Informatik. Informatik an der Hochschule RheinMain zeichnet sich seit deren Gründung als einer der besonders forschungsstarken Bereiche aus. So wird schon seit 2009 ein gemeinsames Doktorandenkolleg im Bereich der Informatik mit der Frankfurter Goethe-Universität betrieben, in dem zahlreiche kooperative Promotionsvorhaben stattfinden. Zum anderen benötigt man für diesen Forschungsschwerpunkt aber auch Expertise im Bereich der Medien, z.B. im Bereich Media Management zur Untersuchung medienwirtschaftlicher Fragestellungen ebenso wie künstlerisch-gestalterische Expertise, etwa um Benutzungsschnittstellen der smarten Systeme für die Benutzer adäquat zu designen. Dabei profiliert sich die Hochschule RheinMain über eine mit der Werkkunstschule Wiesbaden beginnende jahrzehntelange Tradition im Bereich der Gestaltung – einem Themenschwerpunkt, der an Universitäten nicht abgedeckt wird. Die enge Verbindung „Design Informatik Medien“ besteht nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre – sie ist als Besonderheit der Hochschule RheinMain auch in den Organisationsstrukturen verankert: „Design Informatik Medien“ ist einer der fünf Fachbereich der Hochschule RheinMain.

Um die Vision des Forschungsschwerpunkts zu erreichen, ist die Hochschule RheinMain fachlich exzellent aufgestellt und kann einer großen Spannbreite miteinander verwobener Forschungsfragen nachgehen. Diese reichen von den Fundamenten der IT-Infrastruktur, die z.B. Selbstorganisation und Adaption befördern muss, über Sicherheitsmechanismen, Verfahren der Selbstorganisation und des maschinellen Lernens, User-Interface-Technologien, Userakzeptanz und Wirtschaftlichkeit, Medienproduktion und Medieneinsatz bis hin zur Gestaltung der Mensch-Maschine Interaktion.

Das Thema des Forschungsschwerpunktes ist durch hohe Aktualität und gesellschaftliche Relevanz charakterisiert. IT-Systeme durchdringen heute alle Bereiche des Lebens in der Informationsgesellschaft. Smarte Systeme sollten dabei nicht nur die Potentiale der verfügbaren IT-Infrastruktur bestmöglich verwenden, ohne die Nutzer mit Konfigurations- und Administrationsaufgaben zu überfordern, sondern eine Beherrschbarkeit durch die Nutzer gewährleisten. Die Anwendungsfelder der in diesem Forschungsschwerpunkt entwickelten Ansätzen und Technologien sind äußerst vielfältig, da sie in allen von IT-geprägten Lebenssituationen der Benutzer relevant werden. Betrachtet werden dabei  nicht nur betriebliche Kontexte, sondern auch private Lebenswelten. Ob IT-Dienste für Entertainment in der Freizeit, für das Smart Home im Privatleben, für Assistenz im Alter, für Kommunikation in Communities, für persönliche Bildung und betriebliche Qualifikation oder für industrielle Wertschöpfung – sie alle profitieren von den praxisnahen Forschungsergebnissen des Schwerpunkts. Damit kann dieser Forschungsschwerpunkt den im Forschungsleitbild der Hochschule RheinMain formulierten Anspruch, allen gesellschaftlich relevanten Akteuren gleichberechtigt als innovativer Forschungs- und Entwicklungspartner zur Verfügung zu stehen, in besonderem Maße umsetzen.

Die am Forschungsschwerpunkt beteiligten Professorinnen und Professoren und den Ansprechpartner des Fachbereichs DCSM finden Sie hier.

Eine Reihe von Schlagwörtern, die den Forschungsschwerpunkt SSMT charakterisieren, finden Sie hier.

Weitere Infos finden Sie auf der SSMT-Website.

Die Hochschule RheinMain gehört deutschlandweit zu den ersten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften / Fachhochschulen, die ein eigenständiges Promotionsrecht in der Fachrichtung „Angewandte Informatik“ besitzen. Dazu sind einige Mitglieder des Fachbereichs Design Informatik Medien auch Mitglieder des Promotionszentrums Angewandte Informatik (PZAI). Das PZAI ist eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der vier hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hochschule Darmstadt, Frankfurt University of Applied Sciences, Hochschule Fulda und Hochschule RheinMain. Im Promotionszentrum steht die Angewandte Informatik als Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und Praxisbezug im Fokus. Neben Fragestellungen aus der Informatik umfasst dies ebenso die Anwendung wissenschaftlicher Methoden der Informatik auf bestehende und neue Probleme aus allen gesellschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Bereichen sowie die Forschung an grundlegenden Herausforderungen der Informatik und deren Wechselspiel mit den späteren Anwendungen und Anwendungsfächern.

In dem in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt betriebenen Doktorandenkolleg  wird die Thematik der „Adaptiven, sich selbst verflechtende IT-Systeme für die Lebenswelten der Zukunft“ erforscht. Der Fachbereich DCSM ermöglicht so einer größeren Zahl an Nachwuchswissenschaftlern die Aufnahme eines Promotionsstudiums und die Vorbereitung ihrer Dissertation. Darüber hinaus wird durch das Doktorandenkolleg die Profilbildung des Fachbereichs gestärkt und der Forschungsschwerpunkt Smarte Systeme für Mensch und Technik fundiert.

Zu SENSYBLE

In 2014 wurde das CAEBUS gegründet, das eine internationale Doktoranden-Kooperation mit dem International College der renommierten thailändischen NIDA Universität in Bangkok durchführt. Die Aufgabe von CAEBUS ist es, innovative und nachhaltige E-Business-Modelle und -Lösungen in Übereinstimmung mit ökonomischen und regulativen Rahmenbedingungen zu entwickeln. Das Center bietet Lösungen basierend auf detaillierten Studien zu Nutzerbedürfnissen, kulturellen Voraussetzungen und Bedingungen für ökonomischen Effizienz an.

Zu Caebus

Die Hochschule RheinMain erweitert ihr Forschungsprofil mit der Gründung des Instituts für Corporate Communication & Identity (CCI) im Jahr 2024 am Fachbereich Design, Informatik, Medien (DCSM). Das CCI-Institut unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Jörg Waldschütz bündelt und intensiviert die Forschung in den Bereichen Kommunikationsdesign, Unternehmenskommunikation und Reporting interdisziplinär sowie studiengangs- und fachbereichsübergreifend. Als Teil des DCSM-Forschungsschwerpunkts ADRIMA (Artistic & Design Research in Media & Architecture) unterstützt das CCI-Institut die wissenschaftlichen Aktivitäten seiner Mitglieder maßgeblich durch praxisorientierte Projekte und Kooperationen. 

Zu CCI